
Vor rund zwei Wochen feierte der Ortsverein SPD Bochum-Ehrenfeld (in dem ich stellvertretender Vorsitzender bin) die traditionelle Weihnachtsfeier zum ersten Mal ein Frühlingsfest anstelle der üblichen Weihnachtsfeier. Weihnachtsfeiern haben ja bekannterweise den Nachteil, dass die sich von diversen Gruppen, Verbänden, Vereinen usw. immer so in den letzten Wochen des Jahres knubbeln und es dann oft zu Absagen kommt, weil man sich eben nicht teilen kann.
Daher hatten wir vom Ortsverein beschlossen Ende 2014 auf die klassische Weihnachtsfeier mit den Jubilarehrungen zu verzichten und stattdessen das ganze in den Frühling zu verlegen.
Rede von Thomas Eiskirch:
Nach einer kurzen Rede des SPD-Vorsitzenden und damals noch designierten Oberbürgermeister-Kandidaten Thomas Eiskirch, der die kommenden Herausforderungen für die Politik in Bochum skizzierte fand die eigentliche Jubilarehrung statt.
Jubilarehrung:
Die Jubilarehrung wurde von Volker Goldmann und Heinz Hossiep durchgeführt. Diese ehrten die Mitglieder des Ortsvereins, die im vergangenen Jahr 25-jährige, 40-jährige bzw. 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD feiern konnten. Leider waren nicht alle zu ehrenden Mitglieder vor Ort – die, die da waren, wurden jedoch direkt geehrt, bei den anderen wird das nachgeholt.

Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert:
Die bekannte Bochumer Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert (eine Paraderolle von Esther Münch) war zu Gast. Persönlich habe ich sie jetzt erst zum zweiten Mal erlebt (nach dem Neujahrsempfang des SPD-Stadtbezirkes Bochum-Mitte) und fand sie auch diesmal wieder sehr unterhaltsam.

Zwischendurch war ich übrigens bei einem anderen nicht verschiebbaren Termin – und ich bin froh, dass ich bei der Rückkehr zum Frühlingsfest Waltraud Ehlert, die schon vor dem eigentlichen Saal wartete, begrüßte. Somit verlief der Anfang ihres Auftritts nicht so, wie von mir befürchtet:
Denn als ich dann nach dem anderen Termin wieder da war, war das Büffet eigentlich schon zu Ende. Es gab aber noch was und ich nahm mir noch was. Als Waltraud Ehlert dann in den Saal kam und mit ihrem Programm begann sah sie mich und fragte mich erst, ob ich noch immer essen würde – sie korrigierte sich aber recht schnell und meinte sinngemäß „Der darf das, der ist erst gerade angekommen!“. Gut, dass ich sie vorher freundlich beim Betreten des Saals begrüßt habe und sie das somit sah, dass ich erst jetzt da war. 🙂
In ihrem Programm thematisierte Waltraud Ehlert die großen und kleinen Themen und natürlich auch die Bochumer Politik und wusste mit ihren Vergleichen zu begeistern. Schade nur, dass es nicht mehr zu einer ihrer Gesangsdarbietungen kam – die sollen auch sehr gut sein, wie man mir versichert hatte.
Das Frühlingsfest war eine tolle Sache – und die Idee, das aus der vollen Weihnachtszeit herauszulösen war gut. Kann und sollte man meiner Meinung nach wiederholen!