(Bildmontage: Pottblog.de)
(das Pottblog berichtete live von der Pressekonferenz des VfL Bochum mit Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Klaus Freiberg von Vonovia bzw. in dieser Zusammenfassung)
So wie links abgebildet, könnte es dann demnächst aussehen (das ist eine Montage, da der eigentliche Schriftzug noch gar nicht vorliegt).
Ab August wird es dann diesen Schriftzug live und in Farbe am Stadion zu sehen geben – ich bin gespannt, wie das dann aussehen wird und fände es toll, wenn da die Fans noch beteiligt werden könnten.
Vonovia Ruhrstadion – die beste Lösung für die Frage nach dem Stadionnamen?
Ich persönlich halte den gefundenen Namen quasi für die Ideallösung. Denn damit werden die beiden Aspekte Tradition und der finanzielle Ertrag in einen guten Einklang gesetzt.
Natürlich wäre es schöner, wenn das Stadion einfach immer nur „Ruhrstadion“ gehießen hätte, aber die Realität ist nun mal die, dass ein Verein wie der VfL Bochum halt auch gewisse finanzielle Mittel benötigt, um die Herausforderungen gut bewältigen zu können.
Wenn man dann – wie beispielsweise zuletzt bei dem Vertrag rund um die Ausschankrechte, wo der VfL Bochum erst kürzlich mit der Privatbrauerei Moritz Fiege verlängerte – auf Mehreinnahmen verzichtet (Finanzvorstand Wilken Engelbracht erklärte damals schon gar nicht mehr „zwischen den Zeilen“, dass andere potentielle Vertragspartner mehr geboten hatten), dann muss man schauen, ob zuviel Bewahren der Tradition sich nicht langfristig negativ für den VfL Bochum auswirkt.
Ruhrstadion-Konsortium bot wohl weniger Geld
Denn die „reine Ruhrstadion-Lösung“, bei der ein Konsortium aus interessierten Firmen sich gemeinsam die Namensrechte gekauft hätten, um den Stadionnamen „Ruhrstadion“ durchzusetzen, hätte wohl deutlich weniger Geld eingebracht.
Das xxx-Ruhrstadion
Insofern war eigentlich klar, dass es – wie eigentlich im Fußballgeschäft üblich – einen einzelnen Sponsor geben würde, der die Namensrechte am Stadion erwirbt. Zuletzt (siehe beispielsweise diesen Artikel der Ruhr-Nachrichten Bochum) waren zwei Partner im Gespräch – sowohl die Firma Netto, die bisher als Trikotsponsor fungiert, als auch das Wohnungsunternehmen Vonovia (ehemals Deutsche Annington, ehemals Viterra).
Schön, dass Vonovia, die dann am Ende den Zuschlag erhielten, auch den traditionsreichen Namensbestandteil „Ruhrstadion“ nutzen wollen. Da hätte ja auch was ganz anderes (irgendeine Arena, ein Park oder ähnliches) bei herauskommen können.
Beteiligung der VfL Bochum-Fans?
Da die grafische Gestaltung für die neue Bezeichnung „Vonovia Ruhrstadion“ noch nicht bekannt ist, fände ich es super, wenn die interne Vorschlagsliste mit verschiedenen Design-Entwürfen bekanntgemacht wird und die Fans da mitreden bzw. drüber entscheiden könnten.
Sowas wäre ja nichts neues beim VfL Bochum – man erinnere sich da an die eine Abstimmung zu gewissen Farben des Trikots.
Vielleicht sollte man aber – um auf Nummer Sicher zu gehen – diese Abstimmung nur Vereinsmitgliedern zugänglich machen (oder sonst wie eine Kontrolle durchzuführen).