Zeit für mehr Gerechtigkeit – Martin Schulz soll Kanzler für die SPD werden #ZeitFuerMartin #JetztIstSchulz

Sigmar Gabriel zieht sich für Martin Schulz als Kanzlerkandidat und SPD-Vorsitzender zurück (und DIE ZEIT, stern und DER SPIEGEL dazu)
Sigmar Gabriel zieht sich für Martin Schulz als Kanzlerkandidat und Vorsitzender der SPD zurück (und was DIE ZEIT, stern und DER SPIEGEL dazu berichten)
Am 24. Januar 2017 änderte sich etwas für die Politik in Deutschland mit einem Mal ganz massiv:

Denn am 24. Januar 2017 wurde bekannt, dass Sigmar Gabriel nicht als Kanzlerkandidat antreten wolle und stattdessen den ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, empfiehlt. Außerdem soll Martin Schulz auch neuer Vorsitzender der SPD werden. Begleitet wurde das ganze von diversen Berichten (Hintergrundreportagen, Interviews und mehr) in der Presse.

Weitere personelle Konsequenzen im Bundeskabinett sind bzw. waren damit verbunden: Sigmar Gabriels Rücktritt als Bundeswirtschaftsminister setzte dort eine Personalrochade in Gang.
Die bisherige parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries wurde inzwischen neue Wirtschaftsministerin (und damit die erste Frau in diesem Amt) und ihr Amt übernahm der aus dem Sauerland stammende Dirk Wiese.

Das ganze ist für die SPD als Partei aber natürlich auch für einzelne Sozialdemokraten wie mich überraschend, da damit alles, woran man vorher geglaubt hatte, ein wenig über den Haufen wirft – dennoch bietet diese Entscheidung große Chancen für unser Land.

Fangen wir mal vorne an:

Erstmal: Danke an Sigmar Gabriel!

Mir (und vielen anderen Mitgliedern der SPD) war eigentlich klar: Sigmar Gabriel will Bundeskanzler werden. Meiner Meinung nach hat Sigmar Gabriel in den vergangenen Jahren auch sehr viel für unser Land und die SPD geleistet.
Aber man muss festhalten, dass Sigmar Gabriel – wie kein anderer Politiker aus der SPD – für die große Koalition steht. Eine große Koalition die in weiten Teilen der SPD unbeliebt ist und auch bei der Bevölkerung immer unbeliebter wird.
Außerdem hat Sigmar Gabriel – meiner Meinung nach zum Teil auch zu unrecht – recht negative Zustimmungswerte, da er oftmals als unstet angesehen wurde und Dinge durchsetzt, die nicht unbedingt der reinen Programmatik der SPD entsprechen.

Wenn jetzt Sigmar Gabriel für sich festgestellt hat, dass die SPD mit ihm weniger Chancen bei der kommenden Bundestagswahl 2017 hat, als mit einem Kandidaten Martin Schulz, da er mit der unbeliebten großen Koalition identifiziert wird, dann ehrt es ihn, dass er zugunsten von Martin Schulz zurücktritt.

Gute Chancen mit Martin Schulz

Ich freue mich sehr darüber, dass Martin Schulz designierter SPD-Parteivorsitzender und -Kanzlerkandidat wird – und will gerne meinen Anteil dazu beitragen, dass aus dem Kanzlerkandidaten der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland wird.

Wenn man sich die ersten Umfragezahlen anschaut und die Euphorie, die einerseits in der SPD aber andererseits auch außerhalb der SPD zeigt, dann wird klar, dass die Nominierung von Martin Schulz die anstehenden Wahlen positiv (im Sinne der SPD) beeinflussen wird.

Zeit für mehr Gerechtigkeit – die Antrittsrede von Martin Schulz im Willy-Brandt-Haus

Vor der Bundestagswahl #btw17 steht jedoch noch die NRW-Landtagswahl #ltnrw17 an!

Die Bundestagswahl findet am 24. September 2017 statt – doch vorher gibt es auch noch diverse Landtagswahlen. Für mich mit am wichtigsten ist dabei die Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen, wo am 14. Mai 2017 der nächste nordrhein-westfälische Landtag gewählt wird. Hier setze ich mich für einen Wahlsieg der NRWSPD und von Hannelore Kraft ein. Ich gehe davon aus, dass die Nominierung von Martin Schulz, der ja auch aus NRW stammt, die NRW-Wahl auch positiv beeinflussen wird.