Tommy Finke: Neues Album mit Crowdfunding ermöglichen

Crowdfunding-Kampagne "Tommy Finke - das neue Album" (Screenshot)
Crowdfunding-Kampagne Tommy Finke - das neue Album (Screenshot)

Der Bochumer Musiker Tommy Finke will ein neues Album auf den Markt bringen – und braucht dabei Eure Unterstützung! Diese sucht er mittels einer sogenannten „Crowdfunding“-Kampagne, durch die man sich auch schon mit kleinen Summen daran beteiligen kann.

Tommy Finke (Foto: Tim Kramer - Lizenz: CC-BY-SA)
Tommy Finke (Foto: Tim Kramer) – das Bild entstammt Wikimedia Commons und unterliegt der CC-BY-SA-Lizenz.

Der Bochumer macht seit Jahren Musik (deswegen ist der Wikipedia-Eintrag „Tommy Finke“ auch recht umfangreich) – und das richtig gut. Und daher kann es doch nicht schaden, wenn es mehr Musik von ihm gibt.

Crowdfunding – was ist das überhaupt?

Im Wikipedia-Beitrag „Crowdfunding“ findet sich dazu folgende Erklärung:

„Crowdfunding (von englisch crowd für ‚(Menschen-)Menge‘, und funding für ‚Finanzierung‘, deutsch auch Schwarmfinanzierung) ist eine Art der Finanzierung. Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital oder dem Eigenkapital ähnlichen Mitteln, in Deutschland zumeist in Form partiarischer Darlehen oder stiller Beteiligungen, versorgen. Eine so finanzierte Unternehmung und ihr Ablauf werden auch als eine Aktion bezeichnet. Ihre Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird.“

Crowdfunding ist eine inzwischen auch in Deutschland nicht unübliche Form von Finanzierung – drüben im Pottblog berichtete ich beispielsweise über den Film Am Borsigplatz geboren oder das Projekt zu Fantasy-Rollenspielen Drachenväter – Die Geschichte des Rollenspiels.

Eines der bekannteren Crowdfunding-Projekte (zumindestens in IT-Kreisen) ist die Pebble Smartwatch gewesen – quasi eine der ersten wirklich erfolgreichen Smartwatches (lange vor der Apple Watch) und auch der sehr erfolgreiche Kinofilm Stromberg wurde auf eine ähnliche Art und Weise (hier war es aber das sogenannte „Crowdinvesting“) finanziert. Insofern Crowdfunding-Aktionen sind nichts anrüchiges und schlimmes – sondern eine gute Sache, um tolle Dinge zu ermöglichen.

Genau eine solche Aktion startet Tommy jetzt:

Tommy Finke – das neue Album:

Crowdfunding-Kampagne "Tommy Finke - das neue Album" (Screenshot)
Crowdfunding-Kampagne Tommy Finke – das neue Album (Screenshot)

Auf der Seite Tommy Finke – das neue Album kann man über die Crowdfunding-Plattform Startnext die Pläne von Tommy unterstützen. Mindestens 5000 Euro braucht er, mehr wäre aber auch nicht schlecht, denn natürlich kostet die professionelle Produktion eines Albums einiges an Geld. Und es ist halt schon ein Unterschied ob man nur den Synthesizer nutzt oder aber echte Orchestermusiker engagiert.

Video dazu:

Im nachfolgenden Video erzählt Tommy etwas über sich selbst, was er genau vorhat und andere Leute erklären (mehr oder weniger…) warum man Tommy dabei unterstützen sollte:

Nächste Termine von Tommy Finke:

Tommy Finke in Hamburg (Foto: Gernotboehme1981 - Lizenz: CC-BY-SA)
Tommy Finke in Hamburg (Foto: Gernotboehme1981) – das Bild entstammt Wikimedia Commons und unterliegt der CC-BY-SA-Lizenz.
Schön fand ich ja den Hinweis von ihm im Video, dass man ihn sich vielleicht erst einmal live anhören sollte und dann entscheiden kann, ob man ihn unterstützt.

Das habe ich dann genutzt um mir mal auf seiner Website die zukünftigen Tommy Finke-Termine anzuschauen und war da positiv überrascht:

Nicht nur, dass er demnächst Bosse als Nachband in Düsseldorf hat, er tritt auch in meiner alten Heimat Olfen bei einem Festival auf – und demnächst im schönen Ehrenfeld, wobei er da in der Goldkante für die musikalische Untermalung einer Lesung sorgt.

Ich werde auf jeden Fall das Crowdfunding unterstützen – muss mir aber noch mal genau überlegen wie bzw. in welcher Höhe. Denn man bekommt oft traditionellerweise bei solchen Kampagnen auch besondere Extras, die man exklusiv nur als Unterstützer einer solchen Kampagne bekommt. So gab es beispielsweise beim oben erwähnten Film „Am Borsigplatz geboren“ neben der eigentlichen DVD und T-Shirts auch noch eine namentlich Erwähnung im Abspann und eine Einladung zur offiziellen Premierenfeier.

Und da habe ich das Problem – denn die verschiedenen Dankeschöns für die Finanzierung des Tommy Finke-Albums sind schon fast zu viel Auswahl. Oder aber: Ich weiß gar nicht, welche der alten Alben ich noch überhaupt brauche, denn ich habe ja schon welche. Und auch wenn ich gerade noch schrieb, dass es „fast zu viel Auswahl“ sei – mir würde ein Extra fehlen, wo man alle Alben (die alten und das neue) als Download bekommen würde – und das neue Album auch als „physischen“ Tonträger (gerne auch in einer Variante mit Autogramm, Widmung usw.). Aber das würde die Auswahl ja noch weiter erschweren – wobei… für mich nicht. 😉