Vor einigen Tagen ging es durch die Medien, was schon länger angekündigt war: Die Hattinger Straße im Bochumer Ehrenfeld soll erneuert werden. Die oberirdischen Gleisanlagen werden seit geraumer Zeit nicht mehr benötigt und sollen daher jetzt entfernt werden.
Die damit verbundenen Maßnahmen werden dabei von der Bezirksregierung Arnsberg mit über 2 Millionen Euro gefördert.

Die Maßnahme trägt einen langen Titel: „Grundhafte Erneuerung Hattinger Straße zwischen Hüttenstraße und Königsallee mit Anlage von Radfahrstreifen in Bochum“.
Den Förderbescheid in Höhe von 2.325.000 Euro überreichte Mitte Dezember der Regierungsvizepräsident Volker Milk der Bezirksregierung Arnsberg an den Bochumer Stadtdirektor Sebastian Kopietz:

Nachfolgend die Informationen aus der Pressemitteilung dazu:
Durch die erfolgte Verlegung der Straßenbahn in den Untergrund stehen in der Hattinger Straße oberirdisch die ehemaligen Gleisflächen für den individuellen Verkehr zur Verfügung. Zurzeit ist das Parken in mehreren Bereichen auf dem äußeren Fahrstreifen gestattet, sodass die mit der Planung vorgelegte Reduzierung von vier auf zwei Fahrstreifen keine Leistungseinbußen erwarten lässt.
Durch den gewonnen Platz können zusätzliche Radfahrstreifen auf der Hattinger Straße angelegt werden. Das Parken erfolgt zukünftig geordnet in den dafür vorgesehenen Parkbuchten. Auch die Gehwege werden den heutigen Nutzungsbedürfnissen angepasst und sicherer gestaltet. Der Abschnitt erhält zudem eine neue Beleuchtung.

Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich im ersten Quartal 2019. Die Bauzeit ist – aufgrund vorlaufender Kanalarbeiten – mit circa 2,5 bis 3 Jahren veranschlagt.
Politische Diskussion (zum Hans-Ehrenberg-Platz):
Die Umbaumaßnahme der Hattinger Straße war schon vor einigen Monaten Thema in der Diskussion. Da ging es um eine mögliche Umgestaltung des nahe gelegenen Hans-Ehrenberg-Platzes. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der SPD Bochum-Ehrenfeld aus dem Mai 2018.
Man darf gespannt sein, wie es da weiter geht – und wie da die verschiedensten Aspekte (Verkehrssicherheit, Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln wie Auto und Fahrrad) in Einklang gebracht werden. Das wird sicherlich noch konkreter zum Thema.