Seit heute wird die Haltestelle Bergmansheil (an der Hattinger Straße im Bochumer Ehrenfeld) modernisiert. Diese Haltestelle, wo die Bogestra/VRR-Linien 308 bzw. 318 her fahren, soll barrierefrei werden.

Gleichzeitig stehen über 2 Millionen Euro für die Straßenneugestaltung an der Hattinger Straße zur Verfügung. Dort werden die nicht mehr benötigten Gleise entfernt in Richtung Innenstadt und dieser Straßenabschnitt erhält dann einen Radweg.
Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Bergmannsheil:
Die Haltestelle „Bergmannsheil“ soll zukünftig sowohl beim Ein- als auch beim Ausstieg barrierefrei sein. Egal ob man mit Gehhilfe oder einem Kinderwagen die Bahn nutzen will.
Die Umbaumaßnahme wurde heute vom Tiefbauamt der Stadt Bochum begonnen.
Baumaßnahme Hattinger Straße:
Im Zuge der Arbeiten gestaltet das Tiefbauamt den Abschnitt der Hattinger Straße auf Höhe der Haltestelle neu:
In beide Richtungen wird die Hattinger Straße auf Höhe der Haltestelle „Bergmannsheil“ künftig einspurig. Zwar gibt es dort derzeit noch je zwei Spuren in jede Richtung, teils noch mit Kopfsteinpflaster und Straßenbahngleisen, die durch die unterirdische Führung der Linien 308 und 318 aber dort nicht mehr benötigt werden.
„Die zweite Spur dient meistens zum Parken“, erläutert Susanne Düwel, Leiterin des Tiefbauamts. Künftig steht dem motorisierten Verkehr hier je eine Fahrbahn zur Verfügung. Dafür erhält die Hattinger Straße in Richtung Schauspielhaus einen 1,85 breiten Radfahrstreifen. Die Haltestelle stadtauswärts in Richtung Weitmar und Linden verbreitert das Tiefbaumt beim barrierefreien Ausbau auf 2,50 Meter. Der aktuell sehr breite Gehweg auf dieser Seite der Hattinger Straße fällt dafür nach dem Umbau etwas schmaler aus. Wichtig: Auch wenn die Hattinger Straße ab den Einmündungen in die Grotten- und Gilsingstraße parallel zu der Haltestelle „Bergmannsheil“ einspurig wird, stehen an der Kreuzung in die Hunscheidtstraße zwei Spuren zur Verfügung: „Eine zum Linksabbiegen und eine Geradeausspur“, so Susanne Düwel.
Rund eine Million Euro investiert das Tiefbauamt in den barrierefreien Ausbau und den Straßenbau. Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Während des Haltestellenausbaus und Straßenumbaus kann der Verkehr die Baustellen einspurig passieren.
