Der durch die Radwende Bochum aufgestellte Forderungskatalog wird durch Alexander Knickmeier und Jens Matheuszik begrüßt.
Die beiden SPD-Ratskandidaten für das Ehrenfeld und die Südinnenstadt sehen hier die Möglichkeit, mehr Radverkehr in Bochum zu ermöglichen.
„Wir als Bochumer SPD wollen den Radverkehr in der Stadt deutlich stärken. Wir haben dazu bereits viel auf den Weg gebracht. Jetzt wird in den nächsten Jahren kontinuierlich mehr Geld für sichere und komfortable Fahrradwege investiert werden. Die Vorschläge der Radwende sind sinnvoll und müssen nun in konkrete und ehrgeizige Verkehrsprojekte umgesetzt werden“, so Alexander Knickmeier, stv. Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Altstadt, dazu.
Jens Matheuszik, der Vorsitzende der SPD Bochum-Ehrenfeld, ergänzt: „Die Forderung nach mehr Planungspersonal ist absolut richtig. Und vor allem wichtig, da es viele Fördermittel von Bund und Land gibt bzw. geben wird, die auch entsprechend abgerufen werden sollten. Dafür benötigen wir qualifizierte Frauen und Männer in der Verwaltung, um die Aufgaben, zu denen sich Bochum selbst verpflichtet hat, zu erfüllen.“
Beide verweisen auch auf den Beschluss der SPD Bochum vom vergangenen September. Hier verlangt die SPD, stärkere Rücksicht auf die Fahrradmobilität und besser nutzbaren öffentlichen Raum für Radfahrer.
Im Einzelnen lauten die Forderungen:
- Planung/Ausbau eines zusammenhängenden und sicheren Fahrradwegenetzes
- Anpassungen der Ampelschaltungen
- Ausbau von Fahrradwegen
- Trennung von Fahrrädern und Autos durch eine verkehrssichere Infrastruktur
- standardmäßige Berücksichtigung und den Ausbau von Fahrradwegen bei jeder Straßenerneuerung
- Installation von Fahrradständern, abgesicherte Fahrradparkplätze bzw. -boxen
- vereinfachte baurechtliche Anerkennung von Fahrradboxen statt Parkplätzen
- Förderung von Umbauten für den fahrradfreundlichen Zugang zu Hinterhöfen
- bei fehlendem Platz: neue Wege auch oberhalb der Straßen unter Nutzung von innovativen Stahlkonstruktionen (Stichwort: InnoCity)
