Rhein Ruhr Express: Baugenehmigung für den Bereich Bochum erteilt

Mit dem Rhein Ruhr Express (RRX) soll die Bahnverbindung vom Ruhrgebiet ins Rheinland verbessert werden. Jetzt gibt es die Baugenehmigung für den Bereich Bochum.

Rhein Ruhr Express (Hauptbahnhof Bochum)
Rhein Ruhr Express (Hauptbahnhof Bochum) Bild: Jens Matheuszik

Mit dem Rhein Ruhr Express soll die Bahnverbindung vom Ruhrgebiet ins Rheinland verbessert werden (siehe auch den Wikipedia-Eintrag Rhein-Ruhr-Express).

Jetzt gibt es die Baugenehmigung für den Bereich Bochum. Der RRX fährt auch durch das Ehrenfeld, wobei die Baumaßnahmen sich – in Bochum – auf den Bereich des Hauptbahnhofes und von Langendreer beziehen.

Der entsprechende Beschluss (der 440 Seiten lang ist) liegt von heute bis zum 20. September 2020 zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Und zwar im Foyer des technischen Rathauses (Hans-Böckler-Straße 19).

Rhein-Ruhr-Express: Abschnitt 5b (Planfeststellung)
Rhein-Ruhr-Express: Abschnitt 5b (Planfeststellung) Bild: Deutsche Bahn AG

In der Pressemitteilung zur Baugenehmigung heißt es:

Baugenehmigung für den Bereich Bochum erteilt

Der Abschnitt 5b verläuft quer durch Bochum von der Stadtgrenze zu Essen bis zur Stadtgrenze zu Dortmund. Insgesamt umfasst er rund 17 Kilometer Strecke. Für den geplanten 15-Minuten-Takt des RRX sind im Bochumer Hauptbahnhof Anpassungen an Weichen und an der Signaltechnik sowie die Verlängerung des Bahnsteigs 2 nötig. Außerdem erfordert die Taktverdichtung den Bau einer Verbindungskurve von der S-Bahn auf die Strecke nach Witten in Bochum-Langendreer. Durch die Verlagerung von Regionalzügen von den Fernbahngleisen auf die S-Bahn-Gleise und den Einbau von zusätzlichen Weichen im Bereich Bochum Hbf, kann der RRX auf den Fernbahngleisen verkehren, ohne dass zwei zusätzliche durchgehende Gleise gebaut werden müssen. Hierdurch wird der Eingriff in die Umwelt und die angrenzenden Flächen so gering wie möglich gehalten.

Im Ausbaubereich am Hauptbahnhof Bochum und in Bochum-Langendreer ist der Neubau von insgesamt drei Schallschutzwänden mit Höhen bis zu vier Metern vorgesehen. Gebäude, die trotz dieser Maßnahme weiterhin über den entsprechenden Grenzwerten liegen, haben Anspruch auf passiven Schallschutz und werden postalisch informiert.

Rhein-Ruhr-Express
Rhein-Ruhr-Express Bild: rrx.de/Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM)