Bin begeistert! Vom Stück „Das neue Leben“ im Schauspielhaus Bochum

Mit der Inszenierung "Das neue Leben" wurde die aktuelle Spielzeit im Schauspielhaus Bochum eröffnet. Das war eine grandiose Premiere!

Jens Matheuszik (vor der Premiere am Schauspielhaus Bochum: Das neue Leben)
Jens Matheuszik (vor der Premiere am Schauspielhaus Bochum: Das neue Leben) Bild: Jens Matheuszik

Das Stück Das neue Leben (where do we go from here) feierte am Freitag seine Premiere im Schauspielhaus Bochum. Die Inszenierung von Christopher Rüping ist frei nach Dante Alighieri, Britney Spears und Meat Loaf (und weiteren Künstlerinnen).

Ich selber war bei der Premiere dabei und bin begeistert gewesen! Wenn man die Beschreibung so durchliest, dann fragt man sich natürlich schon, wie man Dante Alighieri, Britney Spears und Meat Loaf in einen Kontext bringen kann. Aber sobald die ersten Klänge von Whitney Houstons „I will always love you“ ertönen, merkt man, wie gut dass in das Stück passt.

Das neue Leben

Meiner Meinung nach ist das eine echte Empfehlung – nachfolgend hier meine Besprechung zur Premiere „Das neue Leben“ auf 4630.de:

Premiere: „Das neue Leben (where do we go from here)“ im Schauspielhaus Bochum

Nach der Premiere unterhielt ich mich kurz mit Bochums Kulturdezernenten Dietmar Dieckmann, mit dem ich ja u.a. auch durch meine Tätigkeit im Ausschuss für Kultur und Tourismus zu tun habe.
Er war von dem Stück ebenso begeistert – wie auch ein sehr großer Teil des Publikums, denn Standing Ovations sprechen ja schon für sich.

Schauspielhaus Bochum (Das neue Leben): Blick auf die Bühne
Die fast leere Bühne beim Stück „Das neue Leben“ im Schauspielhaus Bochum Bild: Jens Matheuszik

Situation auf dem Schauspielhaus-Vorplatz (Hans-Schalla-Platz)

Insbesondere im ersten Jahr der Corona-Pandemie war die Situation auf dem Hans-Schalla-Platz nicht gut. Doch die Politik hat da schon versucht gegenzusteuern (ich nenne als Stichwort mal nur den Stattstrand) .

Nach der Premiere von „Das neue Leben“ war ich noch kurz zusammen mit Kollegen im Jago am Schauspielhaus und wurde dabei auch darauf angesprochen, dass die Außengastronomie dort inzwischen um 24 Uhr enden muss. Das ist nicht nur schade für die Besucherinnen und Besucher. Ebenso klar ist aber auch, dass es natürlich auch berechtigte Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner dort gibt.

Außerdem erreichten mich als Ratsmitglied der SPD aus dem Ehrenfeld Anfragen, wonach sich die Situation in den Straßen um den Hans-Schalla-Platz herum für die Anwohnerinnen und Anwohner wieder in eine Richtung entwickeln würde, die man nicht gut finden kann. Und das obwohl zwischenzeitlich durch die Politik dafür gesorgt wurde, dass es z.B. mehr Mülleimer dort gibt und Toiletten zur Verfügung stehen.
Da muss man unbedingt schauen, wie es da weiter geht. Die Politik kann die Rahmenbedingungen setzen, aber wie die Rahmenbedingungen genutzt (oder aber manchmal leider ignoriert…?) werden, das ist eine andere Sache.