Baustelle Hattinger Straße „wandert“ zu St. Meinolphus-Mauritius

Die Baustelle an der Hattinger Straße soll in der zweiten Februar-Woche zur Kirche (St. Meinolphus-Mauritius) wandern, so die Stadt Bochum.

Hattinger Straße (Baustellensituation)
Hattinger Straße (Baustellensituation) Bild: Jens Matheuszik

Bis die Baumaßnahme nicht abgeschlossen ist, wird die Baustelle an der Hattinger Straße sicherlich hier weiterhin ein Thema bleiben (siehe zuletzt auch den Beitrag Baustellensituation an der Hattinger Straße).

Nachdem vor einiger Zeit die Baugrube direkt an der St. Meinolphus-Mauritius-Kirche wieder zugeschüttet und befestigt wurde (siehe Bild oben), gab es dort jetzt – dadurch bedingt – ein neues Problem. Denn vorher gab es eine Abpollerung von der Hattinger Straße zum Vorplatz vor der Kirche.

Diese kann man gut auf dem folgenden Foto im Hintergrund erkennen, auf dem Christoph Matten vom Tiefbauamt der Stadt Bochum die Pläne zum Umbau der Hattinger Straße präsentiert (hier: den Trennstein für die Radspur):

Christoph Matten präsentiert für die Hattinger Straße den neuen Trennstein zur Abgrenzung des Radstreifens
Christoph Matten präsentiert (im Mai 2020) für die Hattinger Straße den neuen Trennstein zur Abgrenzung des Radstreifens Bild: Jens Matheuszik

Seit der Baugrube direkt dort sind die zylindrigen Poller weg. Jetzt gibt es eine – zwar illegale, dennoch genutzte – Abkürzung zwischen der Hattinger Straße und der Pieperstraße (wie man auf dem Foto ganz oben erkennen kann).

Diese Situation ist natürlich nicht ideal, denn das gefährdet die, die hier zu Fuß, mit dem Rad, Rollator, Kinderwagen oder Laufrad oder sonstwie unterwegs sind. Ich wurde dazu auch unlängst als ich dort einen Termin mit Bastian Hartmann, unserem Bochumer Landtagskandidaten für das Ehrenfeld, hatte, zum wiederholten Male darauf angesprochen und konnte mir die Situation dort auch genauer anschauen.

Rechtliche Situation

Danach habe ich den Kontakt mit der Stadt Bochum gesucht und mal nachgehakt, ob nicht gegebenenfalls die Abpollerungen wieder dorthin gesetzt werden können. Dazu teilte man mir mit, dass das Parken auf dem Gehweg dort sowieso verboten sei und natürlich auch die Nutzung zur Durchfahrt zur Pieperstraße. Dies würde auch durch die Kolleg*innen der Verkehrsüberwachung auf der Hattinger Straße regelmäßig vor Ort überprüft und geahndet.

Indirekte Lösung des Problems

Eine Abpollerung wird jedoch jetzt nicht erwogen, denn schon bald gibt es Änderungen an der Baustelle:
Denn in der zweiten Februarwoche wird die Baustelle bis in den Bereich Kirche wandern. Dann ist dort sowieso entsprechend gesperrt und das Parken und Durchfahren wird dann aufgrund des Fortschritts der Baumaßnahme an der Hattinger Straße dort gar nicht mehr möglich sein.

Bis dahin muss man darauf hoffen, dass die Verkehrsteilnehmenden sich an bereits bestehende Regularien, nämlich die Straßenverkehrsordnung, halten bzw. den gesunden Menschenverstand nutzen… zumindestens zuletzt habe ich dort niemanden mehr gesehen, der dort fälschlicherweise mit dem Auto eine Abkürzung zur Pieperstraße sucht.