Die Stadt Bochum teilt aktuell mit:
Auf der Königsallee beginnen am Montag, 14. Februar, für einen später geplanten Straßen- und Kanalbau bergbauliche Sicherungsarbeiten. Das Tiefbauamt lässt zwischen der Wohlfahrtstraße und der Arnikastraße durch Sondierungsbohrungen prüfen, ob dort Hohlräume aus der Zeit des Bergbaus vorhanden sind, die dann verfüllt werden. Bereits ab Mittwoch, 9. Februar, wird für vorbereitende Tätigkeiten eine Spur je Fahrtrichtung gesperrt. Die Arbeiten finden abschnittsweise statt und dauern voraussichtlich bis zum März 2023.
Baumaßnahme Königsallee
An der Königsallee erstrecken sich die Bauarbeiten in zwei Abschnitten von der Wohlfahrtstraße bis zur Arnikastraße. Während der Bauphase ist ebenfalls ein Fahrstreifen je Richtung nutzbar. Die Arbeiten laufen bis April 2025, wobei der Abschnitt zwischen Wohlfahrtstraße und Wasserstraße bereits im April 2023 abgeschlossen werden soll. Zusätzlich wird die Schulbushaltestelle im Bereich des Rechener Parks von der Königsallee in den Waldring verlegt. Hier entsteht eine komplett neue Haltestelle. Die Baukosten betragen rund 9,1 Millionen Euro.
Offizielle Pläne zum geplanten Straßen- und Kanalbau an der Königsallee im Bochumer Ehrenfeld
Die Baumaßnahme Königsallee wurde Ende letzten Jahres in den städtischen Gremien (schlussendlich im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur) beschlossen: Straßen- und Kanalplanung zur Umgestaltung der Königsallee zwischen Arnikastraße und Wohlfahrtstraße mit Einrichtung von Radverkehrsanlagen sowie einer Schulbushaltestelle im Waldring. Siehe dazu aber auch den Änderungsantrag der Rathaus-Koalition. Die Anträge dazu sind mit nahezu größter Mehrheit angenommen worden (jeweils eine Enthaltung).
Gleichzeitig gab es zu der Thematik noch von zwei SPD-Ratsmitgliedern eine Anfrage zur Königsallee von Bastian Hartmann (Wiemelhausen) und mir (für das Ehrenfeld), wo es unter anderem um Alternativrouten für die Radfahrenden gibt.
Bochum: „total verbaut“
Es war kein Architekt oder Stadtplaner der feststellte, dass Bochum „total verbaut“ ist. Das betrifft aber auch die Baustellen. Entgegen anderslautender Gerüchte gibt es da jedoch schon ausführliche Planungen und den Versuch die einzelnen Baustellenprojekte zeitlich koordiniert zu realisieren. Hier muss Bochum ja schauen, dass es nicht zuviele Baustellen gleichzeitig gibt, da das sonst vermutlich kaum zu stemmen wäre.
Baumaßnahmen an der Brücke der Universitätsstraße über der A448
Dahingehend wurde beispielsweise bei der Vorstellung der Baumaßnahmen an der Universitätsstraße (über der Autobahn A448) durch die Autobahn GmbH berichtet, dass die einzelnen Baupläne konkret aufeinander abgestimmt werden. Dies geht unter anderem aus dieser Folie hervor, die kürzlich im Mobilitäts- und Infrastrukturausschuss vorgestellt wurde:

Das ist beispielsweise auch ein Grund dafür, warum die Baumaßnahme an der Königsallee zweigeteilt ist.