Was lange währt… der Kunstrasenplatz an der Wohlfahrtstraße, die Spielstätte von DJK Teutonia Ehrenfeld, wurde jetzt Anfang Juni 2022 offiziell durch Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) eingeweiht:

„Was lange währt…“ so fing auch der Beitrag DJK Teutonia Ehrenfeld: Kunstrasenplatz an der Wohlfahrtstraße beschlossen auf dieser Seite aus dem August 2020 an. Jetzt knapp zwei Jahre später ist es soweit: der Kunstrasenplatz wurde offiziell freigegeben (siehe auch djk-ehrenfeld.de).

(offizielle Pressemitteilung der Stadt Bochum) Kunstrasen und LED-Beleuchtung: Sportanlage Wohlfahrtstraße modernisiert
Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung der Stadt Bochum zum neuen Kunstrasenplatz an der Wohlfahrtstraße:
Nach rund zehnmonatiger Bauzeit ist die Modernisierung der Sportanlage Wohlfahrtstraße abgeschlossen. Das Gelände verfügt jetzt über einen mehr als 7.000 Quadratmeter großen Fußball-Kunstrasenplatz, den abends sechs LED-Flutlichtmasten bestrahlen. Das gesamte Projekt inklusive aller Arbeiten hat rund 1,3 Millionen Euro gekostet. Am Freitag, 10. Juni, gab Oberbürgermeister Thomas Eiskirch den Platz offiziell frei.
Vor den an der Oberfläche sichtbaren Neuerungen standen umfangreiche unterirdische bergbauliche Sicherungsmaßnahmen. Denn in etwa 15 Meter Tiefe verlaufen etliche Kanäle, Flöze, Schächte und ein Bach. Alles wurde mit einem Zement-Kalk-Gemisch verfüllt und zusätzlich mit einem Geogitter stabilisiert, um in Zukunft eine Absenkung des Platzes zu verhindern.
Bei den Arbeiten zur Modernisierung der Anlage sind rund 2.100 Kubikmeter Boden abgetragen worden, 1.600 Meter Drainageleitungen verlegt, 1.200 Quadratmeter Pflaster aufgebracht und 5.100 Tonnen Tragschichtmaterial für die Wege und den Fußballplatz bewegt. Zusätzlich schützt ein begrünter Wall die Anwohner vor den Geräuschen des Spielbetriebes.

Dahingehend danke ich meinem ehemaligen Ratskollegen (und frisch gewählten) Landtagsabgeordneten Bastian Hartmann, der natürlich auch vor Ort war, und mir einige Fotos von der Eröffnung schicken konnte.
Dem InstaLive-Video der DJK Teutonia Ehrenfeld (einfach Bild anklicken) kann man auch entnehmen, dass die nächste Investition wohl eine bessere Soundanlage sein sollte. 😉
Leider konnte ich selber aus terminlichen Gründen (der Urlaub war schon lange geplant, als ich die Einladung bekam) nicht teilnehmen – aber selber konnte ich mir vor einigen Wochen schon den Platz mal anschauen.
Besuch: Kunstrasenplatz Wohlfahrtstraße – und weiterer Anlagen

Der Ausschuss für Sport, Freizeit und Bewegung der Stadt Bochum hatte sich Ende Mai verschiedene Platzanlagen angeschaut.
Von der SPD im Rat der Stadt Bochum waren Jörg Laftsidis, Tim Radzanowski, Svenja Striebeck und ich vor Ort.
Wir haben uns dabei die Sportplatzanlagen An der Landwehr, Hasenkampstraße, Waldesrand und eben den Kunstrasenplatz an der Wohlfahrtstraße angeschaut. An der Wohlfahrtstraße konnten wir uns dann – schon wenige Wochen vor der offiziellen Eröffnung – einen ersten Überblick machen.
Was lange währt, wird endlich gut…
Jens Matheuszik, Ratsmitglied der SPD Bochum-Ehrenfeld, zum neuen Kunstrasenplatz an der Wohlfahrtstraße:

Auch wenn „Was lange währt…“ vielleicht jetzt etwas überstrapaziert klingt, ist es doch tatsächlich so.
Bei meinen Gesprächen mit den Vereinsvertretern wurde klar, dass ein Verein ohne Kunstrasenplatz Nachteile hat gegenüber anderen Vereinen. Insofern ist es gut, dass der Platz jetzt eingeweiht worden konnte.
Danke an Bastian Hartmann – nicht nur für seine Fotos von der Einweihung sondern auch für den wertvollen Hinweis, dass wir hier in Bochum Sand statt Granulat bei den Kunstrasenplätzen nutzen. Das ist gut für die Umwelt, da dadurch Mikroplastik vermieden wird.
Die Besichtigung vor wenigen Wochen hat – auf der Anlage Hasenkampstraße, die 2006 einen der ersten Kunstrasenplätze bekam – aber deutlich gezeigt, dass es nicht einfach ausreicht einen solchen Platz zu errichten, denn die Haushaltsmittel für eine regelmäßige Sanierung müssen auch zur Verfügung gestellt werden. Das wird in Zeiten knapper Kassen sicherlich auch noch eine Herausforderung, der wir uns aber stellen müssen. Das haben wir von der SPD-Ratsfraktion aber auch im Blick, dazu gibt es ja auch entsprechende Prioritätenlisten der Verwaltung.
