SPD Bochum-Ehrenfeld positioniert sich zum Hans-Ehrenberg-Platz

Zum Hans-Ehrenberg-Platz hat sich der neu gewählte Vorstand der SPD Bochum-Ehrenfeld in seiner konstituierenden Sitzung beschäftigt.

Hans-Ehrenberg-Platz (Archivbild)
Hans-Ehrenberg-Platz (Archivbild) Bild: Jens Matheuszik

Rund um den Hans-Ehrenberg-Platz kam es in den letzten Wochen zu einiger Aufregung. Nachdem nach einer Beschwerde eines Anwohners eine privat errichtete Spielmöglichkeit durch die Verwaltung entfernt worden war – vorausgegangen war ein Nachbarschaftsstreit – zeichnet sich nun eine Lösung ab.

Jens Matheuszik, Ratsmitglied und Vorsitzender der SPD im Ehrenfeld:

„Der Abriss der Spielmöglichkeit hat für kontroverse Diskussionen und Aufregung in der Nachbarschaft gesorgt, die ich nachvollziehen kann. Uns als SPD Ehrenfeld war es von Anfang an wichtig, nun eine Lösung zu finden, die die Interessen der Eltern und Kinder, die die Spielgelegenheit nutzen möchten, berücksichtigt.“

Gespräch mit den Initiatorinnen der Unterschriftenliste

Es hat ein Gespräch mit den Initiatorinnen einer Unterschriftenliste für den Neubau einer Spielmöglichkeit mit der Verwaltung gegeben, bei dem die Wünsche der Eltern und Kinder aufgenommen wurden. Der Vorstand der SPD Bochum-Ehrenfeld begrüßt die Gespräche, die nach unseren Informationen sehr konstruktiv verlaufen sein sollen, ausdrücklich.

Ehrenfelder Frischemarkt und Gastronomie berücksichtigen

In der weiteren Positionierung zum Hans-Ehrenberg-Platz, so Matheuszik, sei es auch wichtig, die Interessen der übrigen Nachbarschaft zu wahren.

„Wichtig ist uns auch, dass auf dem Hans-Ehrenberg-Platz weiterhin der Ehrenfelder Frischemarkt stattfinden kann und ausreichend Platz für die Gastronomie bleibt, wegen der der Platz ja überhaupt nur so gut frequentiert ist. Wir werden dies im Blick behalten und hier die Planungen der Verwaltung konstruktiv begleiten.“

Problem des Parkdrucks durch Quartiersgarage lösen?

Dazu gehört es auch, den Parkdruck im Ehrenfeld, insbesondere im Bereich rund um den Hans-Ehrenberg-Platz, im Auge zu behalten. Hier müsse man perspektivisch überlegen, wie man mit dem Wegfall von einzelnen Parkmöglichkeiten umgeht:

„Dabei könnte die Nutzung des aktuell für die allgemeine Öffentlichkeit geschlossenen Parkhauses P9 (Schauspielhaus) als eine Art Quartiersgarage eine Lösung sein. Es reicht nicht aus, immer wieder Quartiersgaragen in der Theorie zu fordern, wir müssen da auch praktisch handeln und werden uns mit unseren Ideen in den politischen Beratungsprozess einbringen.“

Weiter erklärt Jens Matheuszik:
„Klar ist aber auch, dass wir dieses Thema nicht von heute auf morgen lösen werden können. Für Anregungen und Wünsche aus der Nachbarschaft sind wir auch hier ausdrücklich offen“.