Wir machen Schule: Saniert, digital und mobbingfrei

Wir machen Schule: Saniert, digital und mobbingfrei - SPD Bochum (Auflistung der Investitionen und Maßnahmen im schulischen Bereich)

Symbolbild Klassenraum
Ein Klassenraum in der ehemaligen Montessori-Schule in Bochum, aufgenommen am 01.06.2010. Das Gebäude wird momentan noch vom Alice-Salomon-Berufskolleg genutzt und bald freigezogen. Bild: Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Presseamt
Zum Schulstart wünscht die SPD Ehrenfeld alles Gute - trotz der widrigen Umstände.
Zum Schulstart wünscht die SPD Ehrenfeld alles Gute – trotz der widrigen Umstände.

Zum Schulstart wünscht die SPD im Ehrenfeld alles Gute – trotz der widrigen Umstände.

Wir plakatieren im Ehrenfeld und in ganz Bochum derzeit unter anderem das Plakat mit dem Text

Wir machen Schule: Saniert, digital, mobbingfrei.

Auf dieser Seite wollen wir Sie genauer darüber informieren – denn natürlich passen auf so ein Plakat nur einige wenige Worte und keine weitergehenden Details.

Auszug aus dem Wahlprogramm der SPD Bochum:

Wir machen Schule: Saniert, digital und mobbingfrei.
Wir machen Schule: Saniert, digital und mobbingfrei.

Wir engagieren uns bereits für die Schulen. Aber das ist noch nicht genug.

Zwar haben wir bereits in der Vergangenheit in dringend notwendige Reparaturen oder Sanierungen investiert, doch reichten diese Investitionen nicht aus, weil zu viel Geld fehlte.

Durch eine nachhaltige kommunale Finanzpolitik haben wir es geschafft, wieder finanziellen Handlungsspielraum zu erschließen und können nun auch Fördermittel des Landes und des Bundes abrufen.

Mit der größten Investitionssumme seit vielen Jahren sind wir jetzt auf dem Weg, alle unsere Schulen auf Vordermann zu bringen.

Wir brauchen moderne Schulgebäude und Schulhöfe für gute pädagogische Arbeit und mehr Aufenthaltsqualität, eine Ausstattung der Unterrichts- und Ganztagsräume mit ergonomischem, Flexibel einsetzbaren Mobiliar sowie moderne Lehrmittel.

Saniert:

Baugerüst
Bild: Pixabay

Von 2010 bis 2018 an wurden bereits 265 Millionen Euro in die Sanierung der Schulen investiert.

Mit den Konjunkturpaketen III und IV sowie dem Programm Gute Schule 2020folgen weitere rund 127 Millionen Euro.

Neben der Sanierung vieler Schulen, der Modernisierung der naturwissenschaftlichen Räume und der Finanzierung des Ganztages stehen auch Neubauprojekte auf der Tagesordnung wie z.B. der Neubau des Schulzentrums Gerthe.

Investitionen im und am Ehrenfeld:

  • Fassaden- und Fenstersanierung an der Don-Bosco-Schule
  • Fassaden- und Fenstersanierung sowie Sanierung der sanitären Anlagen an der Friederikaschule
  • Neubau Schulmensa sowie Sanierung der sanitären Anlagen an der Schillerschule
  • Sanierung der Fassaden, der naturwissenschaftlichen Räume, des Lehrschwimmbeckens sowie der sanitären Anlagen an der Graf-Engelbert-Schule

Neben den Fördermitteln von Land und Bund investiert Bochum auch viel eigenes Geld. Im bereits beschlossenen Haushalt wurden Gelder unter anderem für

  • die Sporthallen und Lehrschwimmbecken
  • ein Sanierungsprogramm für Sportanlagen (Umkleiden und sanitäre Anlagen)
  • ein Pilotpojekt „kostenloses Schulfrühstück“
  • zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen für die Hauptschulen
  • zusätzliche Sanierungen an den Schulen

bereits bewilligt.

Dabei wurden viele Mittel zusätzlich – zu den ursprünglichen Planungen der Verwaltung im Rahmen der Haushaltsaufstellung – für die Schulen zur Verfügung gestellt.

Denn hier hatte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bochum einen deutlichen Mehrbedarf gesehen.
Im Vorfeld der Haushaltsberatungen wurden daher entsprechende Anträge gestellt, damit mehr Geld für die Schulen zur Verfügung steht.

Schule in Zeiten von Corona:

Hände waschen
Bild: Pixabay
Noch bevor das (eigentlich zuständige) Land entsprechende Vorgaben für den Umgang mit der Corona-Pandemie in den Schulen gemacht hat, hat man in Bochum die Initiative ergriffen.

In den städtischen Schulen wurden daher die Reinigungsstandards deutlich erhöht. An allen Schulen gibt es jeweils eine zusätzliche Reinigungskraft, die für die Sanitäranlagen sowie für die Hand- und Kontaktflächen zuständig ist. Das ganze ist jetzt mindestens bis zu den Weihnachtsferien verlängert worden.

Das kann in Bochum gut umgesetzt werden, da hier die städtischen zentralen Dienste (ZD) für die Reinigung der städtischen Schulen zuständig sind.

Andere Städte haben die Reinigung der Schulen an private Unternehmen ausgelagert. Da hängt es nun von den Unternehmen ab, wie man auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagiert.

In Bochum hat man den Vorteil, dass die Kontrolle direkt vor Ort erfolgt und man sofort angemessen nachsteuern konnte, in dem das Reinigungspersonal vor Ort aufgestockt wurde. Damit liegt man in Bochum über den Standards des Schulministeriums – aber das zusätzliche Geld sollte uns die Gesundheit der Kinder und der Lehrerinnen und Lehrer wert sein.

Digital:

Glasfaser-Anschlüsse
Bild: Pixabay

Das schnelle Internet und leistungsstarke Netze gehören zum modernen Lernen dazu. Die Stadt Bochum hat daher in eigener Initiative mit dem Gigabit-Ausbau angefangen.

Zum Schuljahresbeginn 2020/2021 sind dreißig weiterführende Schulen (mit zusätzlichen fünf weiteren Teilstandorten) entsprechend ausgestattet. In der Nähe des Ehrenfeldes gehören die Graf-Engelbert-Schule, das Neue Gymnasium Bochum und die Schiller-Schule dazu.

Mit einem zweistelligen Millionenbetrag aus dem Bundesprogramm „Digitalpakt Schule“ soll möglichst einheitliche Hardware in Abstimmung mit den Schulen angeschafft werden. Angedacht sind ca. 10.000 Endgeräte – beispielsweise Tablets.

Doch nicht nur die Hardware gehört dazu – auch die Software. Und wie wichtig gute Software zur Kommunikation und Zusammenarbeit ist, hat sich jetzt im Rahmen der Corona-Pandemie deutlich gezeigt.

Die Stadt Bochum ist inzwischen dem Rahmenvertrag des Medieninstituts der Länder mit Microsoft beigetreten. Damit können auf den schulischen Systemen die Programme aus dem Office 365-Paket genutzt werden und durch die Plattform Teams können die Schülerinnen und Schüler zukünftig digital besser zusammenarbeiten.

Um den Einsatz der digitalen Möglichkeiten zu unterstützen, bietet die Stadt Bochum den Schulen entsprechendes Informations- und Schulungsmaterial an um ein schulisches Kompetenznetzwerk zu schaffen.

Mobbingfrei:

Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter an den Schulen in Bochum.

Diese wirken vorbeugend um frühzeitig die Ausgrenzung, Benachteiligung und Beeinträchtigungen von Kindern nicht nur zu erkennen, sondern diese auch abzubauen und zu verhindern.

Damit wurde und wird das Schulklima deutlich verbessert. Die Schulsozialarbeit ist dabei das Bindeglied zwischen der Schule und der Jugendhilfe.

Im bereits beschlossenen Haushalt wurden Gelder unter anderem für

  • frühe Hilfen für Kinder
  • Ausbau der Schulsozialarbeit
  • Ausbau der Kita-Sozialarbeit

bereits bewilligt.

Insgesamt gibt es derzeit ca. 35 SchulsozialarbeiterInnen die an über 50 Schulen tätig sind. Zusätzlich gibt es auch an den Berufskollegs entsprechende Stellen und multiprofessionelle Teams. Zuletzt konnten durch die erfolgreichen Haushaltsmaßnahmen der Stadt zwei weitere Schulsozialarbeiterinnen zum April 2020 fest eingestellt werden.