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In eigener Sache: SPD Ortsverein Bochum-Ehrenfeld wählt Vorstand

Jens Matheuszik Auf seiner am 16. Februar abgehaltenen Jahreshauptversammlung hat der SPD Ortsverein Bochum-Ehrenfeld einen neuen Vorstand gewählt. Dem 38-jährigen Jens Matheuszik wurde dabei von den anwesenden Mitgliedern einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Damit übernimmt Matheuszik das Amt des bisherigen Ortsvereinsvorsitzenden Klaus Fischer, der nicht mehr zur Wiederwahl angetreten war. Matheuszik - bereits in der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD sowie bei ver.di aktiv - bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder und benannte gleich die mittelfristigen Ziele des Ortsvereins: "Neben der inhaltlichen Arbeit, bei der die Diskussion und Gestaltung der Politik im Ehrenfeld im Mittelpunkt steht, wollen wir in den kommenden Monaten auch einen Schwerpunkt auf die innerparteiliche Arbeit legen. Schließlich steht 2016 kein Wahlkampf an. So gilt es alte Mitglieder zu aktivieren und neue Mitglieder für die Arbeit im Ortsverein zu gewinnen". Als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt wurden Aleme Hajdari, das Ehrenfelder Ratsmitglied Friedhelm Lueg sowie Suzanne Vallei. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Jascha Dröge, der bereits im Vorstand der Jusos Bochum aktiv ist.

CETA (Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU)

CETA, TTIP und TISA oder aber: Bringt uns das wirklich weiter? Oder nur multinationale Unternehmen?

CETA (Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU), Bildquelle: Wikimedia CommonsFrüher hätte man vielleicht gedacht, dass CETA, TTIP und TISA einfach nur eine neue Version des bekannten MfG-Liedes der Fantastischen Vier seien, aber in Wirklichkeit geht es hier um diverse Handelsabkommen die uns und unser Leben hierzulande - vermutlich - sehr beeinflussen können. Bei den einzelnen Abkürzungen verliert man gerne mal den Überblick, daher hier kurz eine entsprechende Erklärung, was was bedeutet: CETA: Comprehensive Economic and Trade Agreement TTIP: Transatlantische Freihandelsabkommen TISA: Trade in Services Agreement Am bekanntesten ist wohl derzeit TTIP, welches derzeit noch zwischen den USA und der EU verhandelt wird. CETA hingegen wurde bereits an und für sich abschließend - zwischen Kanada und der EU (siehe auch die Karte oben) - verhandelt und muss eigentlich nur noch verabschiedet werden. TISA hingegen betrifft viele Vertragspartner (Länder) und ist derzeit noch im Verhandlungsprozess. Grundsätzlich dienen solche Abkommen wie CETA und TTIP dem Abbau von Handelshemmnissen. Das ist an und für sich gut (vor allem für eine Exportnation wie Deutschland). Man unterscheidet aber zwischen tarifären und nicht-tarifären Hemmnissen. Ein tarifäres Hemmnis wäre eine Verzollung. Die Abschaffung von Zöllen passt vielleich recht gut (wobei man auch da immer schauen muss, denn Zölle haben ja nicht nur die "Abkassier"-Funktion). Nicht-tarifär sind jedoch andere Hemmnisse. Und da wird es schon schwieriger. Politische Entscheidungen in einem Land könnten beispielsweise zu einem Handelshemmnis führen. Will man das wirklich unterbinden? Will man potentielle Verfahren deswegen vor - außerhalb der normalen Rechtswege stehenden - "Gerichte" klären lassen? Nachdem es zuletzt Ende Januar eine TTIP-Diskussion bei ver.di Bochum-Herne gab, wo man einiges darüber lernen konnte (so habe ich beispielsweise für mich mitgenommen, dass im Bereich der Medizinprodukte eine Angleichung an US-Standards für Deutschlands Verbraucher besser wäre - was ich vorher nicht gewusst hatte), lud unlängst der SPD Stadtbezirk Bochum-Mitte auch zu einer entsprechenden Veranstaltung ein:

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